VeranstaltunG 19.07.2025


Die PARTEI Vs. Faschismus: warum Satire zur Revolution verpflichtet

Datum: 19. Juli 2025

Vortragender: Max Aschenbach

Ort: HIER IST NICHT DA in Gelsenkirchen (Bochumer Straße, 138, 45886 Gelsenkirchen)

Kurzbeschreibung

Trump, Putin, Fotzenfritz: Diese Demokratie ist am Ende, die Notwendigkeit einer Revolution offensichtlich. Doch anstatt der drohenden faschistischen Umwälzung mit einer „linken“ Utopie zu begegnen, die neoliberale Demokratie und den autoritären Staat zu kritisieren, verheddert sich die verängstigte gesellschaftliche Linke im Gemeinmachen mit dem Übel, dass es zu bekämpfen gilt. Der Abend bietet eine Bestandsaufnahme, Abrechnung und Revolutionsaufruf von Max Aschenbach, Bildender Künstler, Satiriker, Kommunalpolitiker von Weltrang.

Weitere Informationen

  • Beginn: 19:00 Uhr (MESZ)
  • Dauer: ca. 90 Minuten inkl. Q&A
  • Sprache: Deutsch
  • Teilnahme: Kostenlos, Anmeldung erforderlich

Langbeschreibung

Anstatt die neoliberale Demokratie als das zu benennen, was sie ist – ein autoritärer Verwaltungsrahmen für Profite und Kontrolle – verheddert sich ein Großteil der gesellschaftlichen Linken in identitätspolitischer Stellvertreterdiskussion und reaktiver Moralkorrektur. Es fehlt an Strategie, an Utopie, an Mut zum Bruch. Der Abend mit Max Aschenbach ist daher keine wohltemperierte Analyse, sondern ein Manifest: eine schonungslose Bestandsaufnahme der politischen Ohnmacht, eine scharf geschliffene Abrechnung mit Anpassung und Lähmung – und letztlich ein zorniger, bildgewaltiger und vor allem notwendiger Aufruf zur Revolution!

Über den Vortragenden

Max Aschenbach erlangte bundesweite Aufmerksamkeit durch seine pointierten Redebeiträge zum politischen Geschehen und gesellschaftlichen Debatten. Seine Wahlplakate und -spots für Die PARTEI erregen regelmäßig die Gemüter, Presse und Gerichte. 2019 lies er vom Dresdner Stadtrat den „Nazinotstand“ ausrufen - Die Meldung ging als „Nazi Emergency“ um die Welt. Aschenbach benutzt die politische Inszenierung solcher Beschlüsse und entlarvt sie als scheinheilig, da ihnen keine konkreten Taten folgten. So engagierte er sich z.B. dafür, dass Dresden „Sicherer Hafen“ wurde – ein Bekenntnis zur Aufnahme von Geflüchteten – um zwei Jahre später die entscheidend Stimme zu geben, den Beschluss wieder aufzuheben. In der scharfsinnigen satirischen Rede, zeigte er die Kluft zwischen symbolischer Politik und tatsächlichem Handeln auf. Aschenbachs Beiträge provozieren bewusst, um die Grenzen zwischen politischem Ernst und satirischer Kritik aufzulösen – stets mit dem Ziel, Diskursräume zu öffnen und gesellschaftliche Verantwortung einzufordern.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich über unser Formular an, um den Link zum Vortrag zu erhalten:

Kontakt bei Fragen: info(a)twadorno.de